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AkteurInnen

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Die AkteurInnen beteiligen sich freiwillig aktiv an einem kooperativen kommunalen Entwicklungsprozess. Sie können jederzeit mitmachen, aber auch jederzeit wieder aussteigen.

Das Ziel eine möglichst große Meinungsvielfalt unter den Beteiligten zu erreichen und die Repräsentativität der gesellschaftlichen Gruppen innerhalb der Kommune sicher zu stellen.

Eine grobe Einteilung fasst Beteiligtengruppen- bzw. Zielgruppen beispielsweise in Politik, Wirtschaft, Nichtregierungsorganisationen, EinwohnerInnen bzw. Öffentlichkeit zusammen. Je nach Fragestellung ist es jedoch sinnvoll, diese Einteilung weiter zu differenzieren. Die Vereine können nach ihrer thematischen Ausrichtung weiter untergliedert werden. Im Hinblick auf die Initiierung nachhaltiger Entwicklung ist es wichtig, dass VertreterInnen der Dimensionen der Nachhaltigkeit vertreten sind: Ökologie, Ökonomie und Soziales, VertreterInnen für den globalen Aspekt und für den Aspekt Zeit (Generationen).

Das Gleiche gilt für die Öffentlichkeit. In ihr ist eine Vielzahl von Teilgruppen zusammengefasst, die nach Bedarf beispielsweise nach Altersstruktur, Ausbildungsstand oder Geschlecht aufgespaltet werden kann.

Die einzelnen Akteursgruppen unterscheiden dabei nicht nur ihre Rolle und ihr Motiv im Prozess, auch der Handlungsdruck und die Handlungsbereitschaft variieren stark. Während sich einzelne AkteurInnen oft gar keiner Gruppe zuzuordnen sind und ihre Rolle nicht eindeutig zu definieren ist, stehen andere AkteurInnen für mehrere Organisationen, verfügen über mehrere Rolle. Sie übernehmen somit Mehrfachrollen  und spielen für die Entscheidungsabläufe eine wichtige Rolle. Allerdings besteht auch die Gefahr, sich nur auf diese AkteurInnen zu verlassen, so dass andere neue, innovative Rollen, Themen und Hierarchien vertretende AkteurInnen nicht zum Zuge kommen.
www.kooperative Verfahren in der Stadtentwicklung.pdf (kein gültiger LINK!)

Die Stiftung Mitarbeit hat auf ihrer Internetseite in einer Datenbank lokale AkteurInnen beispielhaft nach Handlungsfeldern zusammengestellt. http://www.buergergesellschaft.de/handlungsfelder/31/

Sie gibt einen guten Überblick über die in einer Kommune vorhandenen gesellschaftlichen Kräfte. Je nach Fragestellung sind aber auch ganz andere Akteurskonstellationen denkbar (Link auf AkteurInnenanalyse Flächenmanagement im Bewertungs- und Entscheidungsverfahren nachhaltiges Flächenmanagement)??. Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen an den Bestimmungsprozess von Akteursgruppen. Die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) hat dazu eine umfassende Anleitung zur Akteursanalyse entwickelt. Gleichwohl ist es durchaus zulässig, in dem Wissen, dass die Gruppe von Beteiligten in seltenen Fällen ein System / eine Kommune ganz repräsentiert, auch mit denen zu arbeiten, die da sind. Ganz im Sinne des Leitspruches „Ein Problem sucht sich ein System". In komplexen Systemen geht es darum, die relevanten Wechselwirkungen zu nutzen, und somit auch darum, die für eine Problemlösung relevanten AkteurInnen zu beteiligen. In einem breiten Beteiligungsprozess ist die Wahrscheinlichkeit hoch, diese relevanten AkteurInnen zu finden und ihnen auch angemessenen Raum für ihre Aktivitäten zu geben. In einem Prozess, der mit einer auf das Problem orientierten nicht repräsentativen Gruppe beginnt, gilt es mindestens die relevanten Wechselwirkungen zu identifizieren und entsprechende AkteurInnen einzubinden.

 

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