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Was ist „Information"?

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Eine allgemeingültige Definition des Begriffes „Information" gibt es bisher nicht.
Systemisch betrachtet werden Nachrichten oder Daten dann zur Information, wenn wir einen Unterschied zu unserem bisherigen Wissensstand wahrnehmen. Informationen können aber nur dann als solche erkannt werden, sofern sie in ihrer Struktur den Wahrnehmungsfähigkeiten des Adressaten angepasst sind. So gibt es Töne, die wir nicht hören, Gerüche, die wir nicht riechen, Farbunterschiede, die wir nicht sehen können.

Interessant für Beteiligungsprozesse ist die Definition von Rainer Kuhlen (1990, S.13 in Rauch, Wolf: 2004. S. 110): „Information ist jene Teilmenge von Wissen, die von einer bestimmten Person oder einer Gruppe in einer konkreten Situation zur Lösung von Problemen benötigt wird und häufig nicht vorhanden ist".

Nach diesem Verständnis ist Information immer handlungsrelevant. Die Überführung von Wissen in Information ist demnach ein Transformationsprozess, der das Wissen so formt, ändert und ihm einen Mehrwert gibt, dass es von der Zielgruppe verstanden und als handlungsrelevant wahrgenommen wird (ders. 2004. S. 110).

Im Gegensatz zu Wissen ist Information dynamisch und nicht beschreibend, sondern vor allem verändernd (ders. 2004. S. 111). Eine Information in einem Entscheidungsprozess verändert die Ausgangslage für folgende Entscheidungen und damit auch für den weiteren Informationsbedarf.

Für die Umsetzung von Beteiligungsverfahren bedeutet dies, dass der Prozess in jeder Phase flexibel und iterativ gestaltet werden muss.

 

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