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Ein flexibles und iteratives Vorgehen

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Menschen sind in ihrem Verhalten nicht planbar. Deshalb ist auch der Verlauf von Meinungsbildungsprozessen schwer vorhersagbar. In einer Kommune stehen zudem viele AkteurInnen aus unterschiedlichen Bereichen im Austausch miteinander, so dass hochkomplexe Reaktionsmuster entstehen. Die Reaktionen sind in den Prozess aufzunehmen und auf konstruktive Weise nach vorn gerichtet einzubinden. Zu bedenken ist zudem, dass wir es mit selbstreferentiellen Systemen zu tun haben, in denen Veränderung nur dann stattfindet, wenn sie es selbst für sich mit Sinn verbinden.

Die Gesamtstrategie muss deshalb so flexibel gestaltet sein,

  1. dass die Ergebnisse eines Schrittes den Ausgangspunkt für den nächsten Schritt bilden (Iteration) bzw.
  2. verschiedene Aktivitäten gleichzeitig laufen und in Form von Zwischenbewertungen dann zusammengefasst den Ausgangpunkt für weitere Schritte bilden.

Dabei sind Rückkopplungsschleifen und Bewertung bzw. Erfolgsprüfung wichtige Schritte für die Weiterentwicklung. Dieser Prozess wird so lange fortgesetzt, bis ein zufriedenstellendes Ergebnis im Hinblick auf die Zielsetzung erreicht ist. Durch kurzfristige Änderungen im Ablauf der festgelegten Strategie können beispielsweise Vorschläge der AkteurInnen berücksichtigt oder auf Unstimmigkeiten sofort und angemessen reagiert werden. Ein gutes Prozessmanagement hilft dabei, das Ziel im Auge zu behalten und die vorhandenen Ressourcen effektiv einzusetzen, auf Fehler hinzuweisen und entstehende Konflikte zu bewältigen oder, wenn nötig, die Zielformulierung den Veränderungen anzupassen.

(vgl. auch http://www.itas.fzk.de/tatup/091/rieh09a.htm)

 

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