Transparenz ist vertrauensbildend. Vertrauen wiederum ist einer der wichtigsten Bausteine von Beteiligungsstrategien, wenn nicht DER wichtigste Baustein. Transparenz gewährleistet, dass die AkteurInnen zu jedem Zeitpunkt nachvollziehen können,
- an welchem Punkt des Prozesses sie stehen,
- welche Schritte folgen,
- welche Ergebnisse bisher erarbeitet wurden,
- wer beteiligt ist,
- welche Hindernisse es gibt und
- wie diese beseitigt werden sollen.
Transparenz wird durch eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit, die Dokumentation aller Veranstaltungen und die Kommunikation der verfolgten Strategie erreicht. So kann auch die Repräsentativität des Verfahrens über den Kreis der AkteurInnen hinaus hergestellt werden. Gemeint ist Transparenz bezüglich Sach- und organisatorischer Informationen, aber auch bezüglich der Diskussionsinhalte, Argumente und Ergebnisse.
Offenheit des Prozesses meint, dass jederzeit die Möglichkeit gegeben sein sollte, neue AkteurInnen aufzunehmen. Auf diese Weise werden die Zeitressourcen der Beteiligten effektiv und sinnvoll genutzt und neue Ideen in den Prozess integriert. Die Herausforderung eines offenen Prozesses besteht darin, nicht immer wieder bei „0" anfangen zu müssen, weil die neuen AkteurInnen informiert werden müssen oder die "Neuen" Dinge "zum x-ten Male" diskutieren wollen, obgleich diese Diskussionen schon abgeschlossen wurden. Ein für alle offener Prozess sollte sich für derartige Fälle Regeln geben, wie neue AkteurInnen informiert und eingebunden werden können, ohne dass der Gesamtprozess zu sehr gebremst wird. Auch hierfür bietet eine gute Dokumentation die Grundlage.
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