Der demographische Wandel verursacht veränderte Anforderungen an die Infrastruktur: So benötigen schrumpfende Regionen weniger Kapazitäten in der Bildungsinfrastruktur; eine alternde Bevölkerung braucht eine altersgerechte Infrastruktur.
Der Wirtschaftsstrukturwandel verändert die Bedeutung der einzelnen Wirtschaftssektoren in ihrem Beitrag zu Beschäftigung und Wertschöpfung: Wissens- und forschungsintensive Bereiche gewinnen ebenso wie Dienstleistungen, arbeitsintensive Industrien verlieren dagegen an Bedeutung. Damit verbunden ist auch eine veränderte räumliche Verteilung und räumliche Anforderungen der Wirtschaft.
Ein Wertewandel in der Gesellschaft verschiebt Prioritäten bei der Beurteilung von Lebensqualität: So wird mit Lebensqualität immer mehr auch eine saubere Umwelt und die Sicherheit am Wohnort verbunden.
Anforderungen an den Klimaschutz und steigende Energiepreise verändern Strukturen in der Landnutzung, zum einen durch die Flächeninanspruchnahme zur Produktion regenerativer Energie, zum anderen durch räumliche Auswirkungen durch die Reduzierung von Energieverbrauch und Emissionen.
Idealerweise spiegelt ein kommunales Flächenmanagement Entwicklungsziele einer Kommune wider, die allerdings einer kontinuierlichen Anpassung an aktuelle Entwicklungen und neue Trends bedarf.
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